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Träumen vom Umbau PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Iris Althaus   
Dienstag, den 31. Januar 2012 um 14:14 Uhr

Traumräume  Lego-Traumhaus  Ausstellung Traumhaus

Träumen vom Umbau des Kindergartens

Am 30.01.2012 hatten die Erzieher vom Kindergarten St.Michael zum „gemeinsamen Träumen vom neuen Kindergarten“ eingeladen. Für diesen besonderen Elternabend hatten die Kinder in verschiedenen Projektgruppen Traumhäuser und -räume gestaltet, die an diesem Abend präsentiert wurden.

Zu Beginn erzählte die Kindergarten-Leitung, Frau Czerwenka erst einmal vom aktuellen Stand der Umbaupläne des Hauses St.Michael, die bis Ende Juni 2012 bei der Stadt eingereicht werden müssen. Die zukünftigen Pläne sehen vor das alte Haus, welches von Mammolshainer Bürgern eigenhändigt gebaut wurde, als „Haus der Generationen“ zu erhalten. Deswegen wurde sich auch gegen einen Abriss und für einen Anbau entschieden, denn bei einem Neubau wären die Gemeinderäume leider entfallen. Für die Planungen des neuen Anbau bedeutet dies, dass die Gemeinderäume, sowie die Räume für Jugendliche erhalten bleiben, jedoch der Platz für die Kinder deutlich ausgebaut werden soll.

Wie dies genau aussehen soll, führte die Kindergarten-Beauftragte des Verwaltungsrats Frau Petra Best aus. „Wir wollen hier als Kirchengemeinde zusammenbleiben. Wir fühlen uns zusammengehörig – dazu gehört auch der Kindergarten“. In die gemeinsamen Planungen mit der Architektin wurden deswegen zwei Kindergarten-Gruppen ab 3 Jahren und eine weitere Gruppe für Kinder unter drei Jahren integriert, womit das Betreuungsprogramm noch weiter ausgebaut würde. Dies wäre für die ca. 70 betreuungsbedürftigen Kinder in Mammolshain pro Jahr natürlich ein großer Fortschritt.
Um neuen Platz für die Kinder zu schaffen, ist ein Anbau geplant, der deutlich mehr Platz bietet (ca. 500 qm im Vergleich zu aktuell bestehenden 223qm). Der neu gewonnen Platz wird auch die Unterschiede in den Räumlichkeiten, sowie die räumliche Trennung weitestgehend auflösen. Neben den neuen Gruppenräumen, wird es für jede Gruppe einen Funktionsraum und einen gemeinsamen Bewegungsraum geben. Die Umbaumaßnahmen würden ca. ein Jahr in Anspruch nehmen. In dieser Zeit müsste der Kindergarten ausgelagert werden, wie das auch bereits beim Umbau der Mammolshainer Grundschule geschehen ist. Wie diese Auslagerung aussehen wird, wird noch erarbeitet.

Nach den Fakten zum Umbau standen die Arbeiten der Kinder wieder im Vordergrund: Brigitte Czerwenka war ganz fasziniert, dass „die Kinder so viel an uns Erzieher gedacht haben“, wie sie mit freudestrahlenden Augen berichtete. Wenn man sich die Ausstellungsstücke genauer ansah, wusste man auch wieso, denn die Kinder hatten in ihrem „idealen“ Kindergarten-Gebäude neben Spielzimmern, Turnräumen, Musikzimmern & Schlafräumen auch eine Dachterrasse und einen Entspannungsraum eigens nur für die Erzieher eingeplant. In den Vorstellungen der Kinder sollte der neue Kindergarten auch möglichst so gebaut sein, dass man mit ihm um die Welt reisen könne und natürlich darf ein Swimmingpool, ein Pferdestall, sowie ein Kindergartenhund in einem idealen Kindergarten nicht fehlen. Aber auch hier hatten die Kinder an das Kindergarten-Team gedacht, denn der Hund sollte auf jeden Fall „gut erzogen“ sein. Manchmal muss man die Welt eben nur mit Kinderaugen sehen.

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